Mundduschen, Zahnbürsten und co. – Was hat es mit all diesen Vergleichseiten im Internet auf sich?

Sucht man nach einer Produktgruppe, einem bestimmten Produkt oder gar einem Test bzw. Vergleich, stößt man in den Suchergebnissen oftmals nicht nur auf bekannte Institute, wie beispielsweise Stiftung Warentest. Über die letzten Jahre sieht man auch kleinere, scheinbar private Seiten, die Produkte dem Anschein nach miteinander vergleichen, oft ist sogar von „echten“ Tests die Rede, obwohl es mangels Produktfotos und Umfang eigentlich gar nicht so aussieht. Worum handelt es sich hierbei?

Abzocke oder seriös?

Ziel der meisten Vergleichstest-Seiten im Web ist eigentlich primär nur das passive Erwirtschaften von Geld für den Seitenbetreiber. Dies läuft über sogenannte Affiliate-Programme, die Links mit Cookies versehen, womit Käufe, die über jene Links auf die Shop-Seite kommen klar dem Betreiber der Werbeseite zugeordnet werden können. Der Affiliate-Partner erhält pro Kauf dann eine Provision, meist zwischen 1 – 10%.

Am besten ist es deshalb herauszufinden, wie seriös eine solche Seite ist. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Es spielt prinzipiell keine allzu große Rolle, ob der Testvergleich von einem großen Institut kommt oder auch von einem privaten Freiberufler, der sich eben für ein Produkt interessiert und dieses Interesse in ein wenig passives Einkommen umwandeln möchte. Den Unterschied erkennt man in diesem Fall klar in den Testberichten. Sind diese umfassend und detailliert, bestenfalls noch mit hilfreichen Tipps und Bildern vom Produkt, kann man sich hier definitiv vertrauenswürdige Informationen holen. Wir haben beispielsweise diese Vergleichsseite über Mundduschen im Test gefunden, welche vertrauenserweckend wirkt und eine große Menge an hilfreichen Informationen liefert. Wenn man sich über Mundduschen informieren möchte, kann man diese Seite also definitiv zu Rate ziehen.

Fazit: Wie überall im Internet, vorsichtig sein

Derlei Vergleichsseiten sind ganz klar ein Produkt der freien Marktwirtschaft und allein deshalb schon nicht im Voraus zu verurteilen. Wer viel Zeit im Internet verbringt, erkennt betrügerische Testseiten in aller Regel sofort an deren Aufmachung und kann diese wieder verlassen. Sollte man dennoch mal ein Produkt über eine mieserable Affiliate-Seite gekauft haben, ist das jedoch auch nicht schlimm, da die Produkte durch die Werbeprovision für den Endkunden selbst nicht teurer werden. Amazon und andere Webshops sind also selbst Schuld, wenn sie mit derlei Publishern ohne nähere Prüfung zusammenarbeiten.

Da der Google-Algorithmus außerdem immer besser wird, werden in den kommenden Jahren auch immer weniger schlechte Seiten auf den vorderen Suchergebnissen zu finden sein. Im Vergleich zu vor 10 Jahren legt Google weitaus mehr Wert auf wahre Qualität der indexierten Seite.